Zwei Sonntage noch bis zum Advent. Volkstrauertag. Wir gedenken - laut Wikipedia - der Opfer von Krieg und Gewalt. Was sahen wir? Politiker, die Kränze an Kriegsdenkmäler legten. Lang ist´s her. Nie wieder und so.
An diesem Tag, der 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeführt wurde, um der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges zu gedenken, sollten wir nicht einfach nur Blumen an Steine legen. Vielmehr sollten wir darüber nachdenken, ob wir den Krieg wollen oder nicht. Deutschland hat doch (noch) Gewicht, Deutschland kann doch mitreden.
Warum also setzen wir an diesem Tag nicht ein Zeichen für Diplomatie, rufen unsere Nation als Friedensstifter aus?
Stattdessen das hier:
Wollen wir denn wirklich so lang warten, bis unsere Kinder in den Krieg ziehen müssen? Wollen wir so lange weiter eskalieren, bis die Deutsche Grenze wieder eine Front ist? Wollen wir so lange Waffen liefern, bis sie sich gegen uns richten?
Friert die Fronten ein, lasst die Kriege sein, schließt Kompromisse und rüstet nur auf, um diese neuen Beschlüsse zu bewahren. Stellt die Kriege ein, lasst das Kämpfen sein. Damit sich die Menschen irgendwann einmal fragen müssen: Krieg, was war das eigentlich für ein Quatsch?
Gedanken einer naiven Lumpenpazifistin…